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Check-in: Wie ich Sitzungen beginne

Für ein achtsames Miteinander in Meetings.

Check In Zeichnung

Wer kennt es nicht: Das Meeting beginnt und die Teilnehmer*innen sind gefühlt nicht ganz präsent (Damit sind nicht die virtuellen Meetings gemeint). Es herrscht Unklarheit über die Ziele des Meetings, die Gedanken sind noch im letzten Meeting und manchmal weiss man gar nicht recht, wieso man nun schon wieder in einem Meeting sitzt.


Was auch immer der gegenwärtige Moment enthält, akzeptiere es, als ob du es gewählt hättest. (Eckhart Tolle)

Ein Check-in hilft uns dabei anzukommen – Anzukommen bei sich selber, bei uns und im Team und dem Thema des Meetings. Der Check-in erlaubt die Wahrnehmung der individuellen Gefühlslage und macht Stimmungen und Emotionen greifbar, indem jede*r Teilnehmer*in sich seine*ihrer momentane Verfassung bewusst macht und diese kurz und sachlich mit dem Team teilt. Das erlaubt einen besseren Umgang miteinander und alle bekommen ein Gefühl für den emotionalen Zustand der anderen.


Inhaltlich sollte es in den Fragen zum Check-in nicht um Fachliches gehen, sondern um persönliches.

 

Als Moderator/Sitzungsleiter erkläre ich kurz den Ablauf und die Rahmenbedingungen:

  • Keine Fragen und Kommentare zu den Check-ins der anderen.

  • Sich Kurz fassen

  • Popcorn-Style - jede*r meldet sich, wenn man bereit ist

Als Moderator eröffne ich das Meeting mit dem Check-in und stelle die Check-in Frage. Mögliche Fragen:

  • Wie geht es dir?

  • Was bringst du mit?

  • Welches besonderen Aha-Erlebnis magst du mit uns teilen?

Inspiration für mehr Check-in Fragen findet man auch Online. Eine tolle Alternative für virtuelle Meetings ist auch das Moodboard von Sprintbetter.



Tipp: Als Moderator mache ich häufig den Anfang, um zum einen den Teilnehmer*innen etwas Zeit zum Nachdenken zu geben und ihnen eine Einstiegshilfe zu geben. Dabei achte ich darauf authentisch, kurz und bündig die Frage zu beantworten und signalisiere mit der Körperhaltung, wenn ich Fertig bin.


Um den Kreis zu schliessen und einen ein achtsamen und positiven Abschluss als Gruppe am Ende des Meetings zu ermöglichen. Beende ich das Meeting nicht abrupt, sondern angenehm und positiv mit einem Check-out. Dies hat auch längerfristig einen positiven Effekt auf die Teilnehmer*innen.


Mögliche Check-out Fragen mit Wirkung sind zum Beispiel:

  • Wie geht es dir?

  • Wofür bist du dankbar?

  • Wem in dieser Runde möchtest du ein Kompliment machen?

 

Meiner Erfahrung nach hat es langfristig einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre in Teams und Gruppen, wenn regelmässige Check-ins und Check-outs gemacht werden. Das gilt nicht nur für Workshop-Settings, sondern auch in den regelmässigen Team-Meetings - Egal ob Virtuell, Hybrid oder als Präsenzveranstaltung.


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